Trekkingstöcke Test

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Berg Einleitung Trekkingstöcke Test

Es ist nicht lange her, dass lediglich Naturfreunde im gehobenen Alter bei Ausflügen zu Wanderstöcken griffen. Inzwischen sind Trekkingstöcke auch bei jungen Bergsteigern ein beliebter Begleiter für Ausflüge in die Berge oder das Wandern im Flachland. Zu recht – Trekkingstöcke machen das Wandern angenehmer, gerade bei schwierigem Gelände und bei Abstiegen. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige beliebte Modelle in unserem Trekkingstöcke Test vor und geben Tipps, welche Stöcke am besten für Sie geeignet sind.

Wofür benötigt man Trekkingstöcke (Wanderstöcke)?

Trekkingstöcke steigern den Komfort beim Wandern. Da sie das Abrutschen verhindern und den Körper – zusätzlich zu den Beinen – stützen, beugen sie Unfällen und Stürzen vor. Beim Bergabgehen fangen die Stöcke physiologische Belastungen ab, da sie zur Verlagerung des Schwerpunktes nach vorn beitragen und die von hinten auf die Bandscheiben wirkenden Kräfte reduzieren. Trekkingstöcke fördern das aktive Gehen, d.h. sie unterstützen gleichmäßige und gesunde Bewegungsmuster sowie ein physiologisches Mitschwingen der Arme, welches sturzgefährdende Schwingungen im Gangbild ausgleicht. Experten sehen aber den Nachteil, dass Wanderer sich zu sehr an die Trekkingstöcke gewöhnen, sodass ohne die Stöcke das Mitschwingen der Arme und das Ausgleichen von Unebenheiten im Gang ausbleiben und somit Gleichgewichtsprobleme mit dem Bergsteigen resultieren.

Positivies
  • für ein angenehmes Wandern
  • verbessern den Gang
  • beugen Stürzen vor und geben Halt

Negatives
  • möglicher Gewöhnungseffekt

Trekkingstöcke Test – ihre Vorteile für die Gesundheit

Die Modelle im Trekkingstöcke Test schonen die Knie, welche sonst gerade beim Bergabgehen durch den Wechsel von Streckung und Stauchung der Gelenkkapseln starkem Druck ausgesetzt wären. Ebenso wird die Wirbelsäule entlastet, denn bei jedem Schritt auf hartem Untergrund werden die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern gestaucht. Die Wanderstöcke dämpfen die Stöße beim Gehen und damit die auf die Bandscheiben wirkenden Erschütterungen. Somit entstehen auch weniger Kontrakturen der Muskeln und das Gehen mit den Trekkingstöcken erscheint weniger anstrengend, was Ermüdungen effektiv entgegenwirkt.

Positives
  • schützen die Knie
  • entlasten die Bandscheiben
  • fördern die Balance
  • wirken Ermüdungen entgegen

Negatives
  • nichts bekannt

Trekkingstöcke Test
Hiker Gesundheit

Trekkingstöcke Test – Einsatzgebiete der Wanderstöcke

Trekkingstöcke eignen sich für zahlreiche Einsatzgebiete. Sie können zum Wandern und Bergsteigen verwendet werden – auch in hohen Lagen. Für das Wandern weiter Strecken sollten Sie möglichst bequeme Stöcke nutzen, deren Schlaufen und Griffe angenehm zu greifen sind. Für die Berge eignen sich eher kleine und leichte Trekkingstöcke, die durch ihre Verkleinerungssysteme gut in einem Rucksack verstaut werden können. Möchten Sie klettern, dann sind sehr zuverlässige Modelle aus bruch- und verbiegungsresistenten Materialien wichtig. Wer es gemächlich angeht und Nordic Walking liebt, greift hingegen zu langen Trekkingstöcken, die großzügige Schwingmaße beim Gehen ermöglichen.

Materialen im Trekkingstöcke Test

Die Rohre der Trekkingstöcke bestehen meist aus den Leichtmetallen Aluminium oder Carbon. Carbon ist extrem leicht, als Funktionswerkstoff aber auch teurer und anfälliger für Kratzer oder Schläge, was die Bruchgefahr erhöht. Aluminium ist günstiger, bricht kaum, kann sich jedoch bei seitlichen Knickbelastungen verbiegen.

Carbon

Positives
  • sehr leicht
  • hält seitliche Belastungen gut aus

Negatives
  • anfällig für Kratzer

Aluminium

Positives
  • preiswert
  • stabiler

Negatives
  • schwerer als Carbon
  • anfällig für seitliche Belastungen

Die Griffe im Trekkingstöcke Test

Der Trekkingstöcke Test zeigt: minderwertige Griffe können bereits nach kurzem Wandern Einschnürungen oder Blasen verursachen, da sie bei Druck nicht nachgeben und dadurch das Schwitzen sowie eine unangenehme Reibung fördern. Dies trifft besonders bei Griffen aus Kunststoff zu, die sich eher für kurze Wander-Touren, nicht jedoch für lange Ausflüge mit entsprechend erhöhten Belastungen der Griffe eignen. Im Sommer sind daher Korkgriffe empfehlenswert, weil das natürliche Material nachgibt und die Transpiration abfängt. Eine Alternative dazu ist EVA-Schaum (Moosgummi). Dieser ist robust und gibt leicht nach, sodass keine unangenehme Reibung entsteht.

Kunstoff

Positives
  • günstig

Negatives
  • schwerer
  • fördert das Schwitzen
  • Gefahr der Blasenbildung


Kork

Positives
  • angenehmes Griffgefühl
  • kaum schwitzen


Negatives
  • schwer
  • wird mit der Zeit speckig


EVA-Schaum

Positives
  • leicht
  • griffig und weich
  • oft mit Griffverlängerung am Schaft


Negatives
  • teurer


Klemmsysteme

Die Modelle im Trekkingstöcke Test verfügen über verschiedene Klemm – oder Verkleinerungssysteme. Am bekanntesten sind der Drehverschluss sowie der Außenklemmverschluss mit Spannhebel. Trekkingstöcke mit Drehverschluss bieten den Vorteil einer kompakten und leichten Verarbeitung, sodass sie leicht in einen Rucksack passen. Da die Klemmteile bei häufigem Verkleinern jedoch einem erhöhten Verschleiß sowie der Materialermüdung unterliegen und zudem sehr filigran gearbeitet sind und daher mit Handschuhen an den Händen schwer verstellbar sind, eignen sie sich nicht für alle Anwendungszwecke.

Außenklemmsysteme sind leichter bedienbar, auch mit Handschuhen einfach verstellbar, jedoch durch den Außenmechanismus etwas schwerer und sperriger.

Drehverschluss

Positives
  • leicht und kompakt

Negatives
  • schnelle Abnutzung
  • schwer mit Handschuhen bedienbar


Außenklemmsystem

Positives
  • schnell verstellbar
  • mit Handschuhen bedienbar
  • hohe Haltekraft

Negatives
  • etwas sperriger
  • schwerer


Dämpfung

Gedämpfte Wanderstöcke reduzieren die Stöße beim Aufsetzen der Spitzen, da sie die Schwingungen durch elastische Einsätze im Sinne einer Stoßdämpferfunktion auffangen. Dadurch werden Schultern, Ellenbogen und Handgelenke geschont, gerade bei hartem Untergrund, denn auf die beteiligten Gelenke wirkt weniger intermittierender Druck. Bei starker Belastung geben die Stöcke allerdings etwas nach, sodass bei Druck eine leichte Senkbewegung entsteht, was zu Unsicherheiten bei steilen Bergen führen kann.

Das Packmaß im Trekkingstöcke Test

Für Transport und Reise sollen die Trekkingstöcke auf ein handliches Maß verkleinert werden, was die inzwischen angebotenen drei- oder viergliedrige Modelle – im Gegensatz zu den vormals dominierenden ein- bis zweigliedrigen Stöcken – gut ermöglichen. Jedes Glied stellt jedoch eine potentielle Schwachstelle dar, weil hier durch die beim Knicken fortschreitende Materialermüdung ein Brechen wahrscheinlicher wird.

Der Trekkingstöcke Test prüft die Funktion der Schlaufen

Schlaufen helfen dabei, das Gehen mit dem Trekkingstock angenehmer zu machen, da sie ein leichtes Abstützen fördern und eine haltgebende Funktion besitzen. Bei hoher Sturzgefahr ist es aber sinnvoll, aus den Schlaufen zu fahren. Denn beim Sturz erfolgt ein automatisches Abfangen mit den Händen und wenn diese sich noch in der Schlaufe befinden, dann prallen Sie mit dem Daumen auf dem Boden auf. Handschlaufen aus Nylon sind günstig, können aber bei längeren Touren durch das Reiben an der Unterseite der Handgelenke einschneiden. Bei weiten Strecken verbessern gepolsterte Handschlaufen den Komfort, da sie bei Druck etwas nachgeben und daher weniger einschnüren. Breite Schlaufen sind aufgrund der besseren Druckverteilung am Handgelenk ideal, besonders wenn Sie diese mit einem Klettverschluss an die Hand anpassen können.

Was kosten Trekkingstöcke?

Die Preise für Trekkingstöcke varieren doch sehr stark. Material und Ausstattung unterscheiden sich vielfach. Für Einsteiger gibt es schon gute und brauchbare Stöcke ab ca.50€. Für ambitionierte Wanderer kommen häufig Profi Stöcke zum Einsatz. Da lassen sich auch gut und gern mal bis zu 200€ für einen Trekkingstock ausgeben. Einen Überblick über die unterschiedlichen Materialien und Ausstattungen gibt da unser Trekkingstöcke Vergleich.

Zubehör (Teller für Sommer und Winter)

Für Trekkingstöcke können Sie im Handel verschiedene Zubehörteile erwerben, etwa Ersatzgriffe oder -spitzen, Klemmhülsen, Schneeteller für Ausflüge im Winter oder Eisflanken, die dem Rutschen auf Eis vorbeugen. Wenn Sie solche Ersatzteile oder Zubehör nutzen möchten, dann sollten Sie darauf achten, bei der gleichen Marke zu kaufen, von der auch Ihre Trekkingstöcke stammen, da sonst Probleme mit der Kompatibilität auftreten können, d.h. die Ersatzteile passen nicht an die Stöcke.

Die bekanntesten Wanderstock-Hersteller

Die drei bekanntesten Marken von Wanderstöcken sind LekiKomperdell und Black Diamond.

Die Hersteller haben ein reichhaltiges Angebot von Trekkingstöcken im Produktsortiment mit verschiedenen Verstellsystemen und unterschiedlichen Gewichtsklassen.

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